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Herzlich Willkommen auf den Seiten
für die Liebhaber
des anspruchsvollen TV-Testbildes!
Letzte Aktualisierung am
10. Oktober 2016
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Auf den folgenden Seiten werden Sie eine Vielzahl an Testbildern vorfinden
-in Schwarz-Weiß, in Farbe, aus Österreich, Deutschland, Schweden,
Spanien, ja sogar aus dem arabischen Raum, ebenso auch Bilder von Sat-TV-Anstalten
aus aller Welt...
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Und ganz besonders ans Herz legen möchte ich Ihnen die informativen
Ausführungen zum Thema TV und Testbild. Diese werden Sie auf den
folgenden Seiten begleiten und mit interessanten und lehrreichen Informationen
versehen. Sie stammen auszugsweise von Nicole KLAPPERSTÜCK, bei der
ich mich an dieser Stelle ganz herzlich für die Bereitstellung ihres
Manuskriptes bedanken möchte, sowie aus verschiedenen Fachzeitschriften,
die sich mit dem Thema TV beschäftigen.
Gegenwärtig verfügen 98% der deutschen Haushalte über mindestens ein Fernsehgerät.
Die Deutschen sehen laut einer Angabe der ARD täglich 192 Minuten fern.
Doch wie fing eigentlich alles an?
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Ein kleiner Einblick in die deutsche Fernsehgeschichte.
Bereits Ende des 19. Jahrhunderts gibt es erste Experimente zur
elektronischen Übertragung von Bildern. Paul Nipkow erfindet damals
das "elektronische Teleskop". Er lässt es sich am 6.1.1884 vom Kaiserlichen
Patentamt des Deutschen Reiches patentieren.
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Erst Anfang des 20. Jahrhunderts ist der nächste größere Fortschritt auf
dem Gebiet der Bildübertragung zu verzeichnen - die erste Übertragung
mit einem Diapositiv-Bild mit 10 Bildwechseln pro Sekunde gelingt
erfolgreich.
In den darauf folgenden 20er und 30er Jahren werden erstmalig in Deutschland
tonlose schwarz-weiße Fernsehsendungen übertragen. Erste Fernsehempfänger
werden produziert. An drei Abenden in der Woche gibt es von 20 bis 22
Uhr ein kleines Fernsehprogramm. Die Reichspost übernimmt dafür den Sendebetrieb
und die Reichs-Rundfunk-Gesellschaft ist für das Programm verantwortlich..
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Im Jahre 1930 entwickelt Manfred
von Ardenne einen Lichtbildabtaster, welcher mit der so genannten
"Braunschen Röhre" arbeitet. Es ist das erste auf voll elektronischen
Weg übertragene Bild. Die Entwicklung der Fernsehtechnik schreitet
auf dieser Grundlage voran.
1936 werden die Olympischen Spiele in Berlin mit ersten Freilichtübertragungen
im Fernsehen dokumentiert. In den darauf folgenden 40er Jahren wird
der "Deutsche Fernseh-Einheitsempfänger" entworfen. Das Fernsehen
wird für Propagandazwecke von der Reichsmacht missbraucht.
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Nach dem Krieg dann, 1947, ordnet die amerikanische Militärregierung
in Deutschland eine dezentralisierte Rundfunkorganisation an. Der Nordwestdeutsche,
der Bayrische und der Süddeutsche Rundfunk gründen sich. Die Entwicklung
des Fernsehens wird wieder aufgenommen. 1950 schließen sich die westdeutschen
Rundfunkanstalten zur Arbeitsgemeinschaft der öffentlich rechtlichen
Rundfunkanstalten der Bundesrepublik Deutschland (ARD) zusammen. Das
DDR-Fernsehen startet ein Versuchsprogramm. Ab dem 25. Dezember
1950 sendet das NWDR-Fernsehprogramm täglich von 20 bis maximal 22.30
Uhr. Zusätzlich gibt es an einigen Wochentagen ein Nachmittagsprogramm
für Frauen und Kinder. Kurz vor Sendebeginn und in den Pausen gibt es
schwarz-weiße Testbilder zu sehen. .
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1953 startet das Europäische
Fernseh-Gemeinschaftsprogramm. Außerdem gibt es erste Live-Übertragungen.
Das Fernsehprogramm wird unterteilt in Kategorien wie "leichte Unterhaltung"
für samstags, "gehobene Unterhaltung" für sonntags, Familienprogramm
montags, Dienstag und Donnerstag gibt es Lebensbilder und Dokumentarsendungen
und mittwochs wird ein gemischtes Programm aus Spielfilm, leichter
Unterhaltung, Features oder Übertragungen angeboten. 1954 ist
das Gründungsjahr des NDRs. Ab 1956 nimmt das DDR-Fernsehen
seinen regelmäßigen Programmbetrieb auf und schließlich kommt es auch
zur Angleichung der Fernsehnorm an die der Bundesrepublik. Das macht
nunmehr den wechselseitigen Empfang von Programmen möglich.
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Im westdeutschen Fernsehen wird ab 1960 das Nachmittagsprogramm
zielgruppenorientiert gegliedert. Montags und donnerstags gibt es eine
Kinderstunde, dienstags und freitags eine Jugendstunde und mittwochs eine
Frauenstunde.
Ein Jahr später, 1961, wird der Staatsvertrag für ein Zweites
Deutsche Fernsehen, das ZDF unterzeichnet, 1963 ist Sendebeginn. In
der Zwischenzeit, datiert auf den 23. Juli 1962, gelingt es mit Hilfe
des Erdsatelliten "Telestar 1" die erste Live-Sendung aus den
USA zu empfangen. Die Satellitentechnik erhält Einzug in die Fernsehtechnik.
Wenige Jahre später, am 25. August 1967, beginnt mit dem symbolischen
Knopfdruck von Willy Brandt auf der Internationalen Funkausstellung das
bundesdeutsche Farbfernsehzeitalter. Das erste Farbtestbild ist
zu sehen. Die Farbfernsehnorm PAL wird seit dem in Deutschland
genutzt. Das Bildformat in dem ausgestrahlt wird steht im Verhältnis 4:3.
In den folgenden Jahren wird das Fernsehprogramm immer vielfältiger und
umfangreicher. Die Aufnahmetechnik verbessert sich.
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Das schwarz-weiße Testbild wird vom
Farbtestbild abgelöst. 1982 wird erstmalig "Videotext"
für alle zugänglich. Der private Programmanbieter RTL plus
ist ab 1984 über Kabel zu empfangen. Am 1. April gleichen Jahres
beginnt die Satellitenübertragung des Fernsehprogramms. 1985
geht das Satellitenprogramm SAT.1 auf Sendung. Am 21. Dezember
1989 wird das "Staatliche Komitee für Rundfunk" und das "Staatliche
Komitee für Fernsehen" vom Ministerrat der DDR aufgelöst. Im Laufe
der Jahre folgen weitere private Programmanbieter auf bundesdeutschen
Raum. Seit 1995 wird die neue PALplus-Norm mit einem
Bildformat von 16:9, statt wie bisher 4:3, häufig als Sendformat
genutzt. Die Sendezeit hat sich 1995 erstmalig bei der ARD und bis
heute größtenteils auf 24 Stunden täglich ausgedehnt. |
Aufgrund der unbegrenzten Sendezeiten
und des technischen Fortschritts ist das Testbild mittlerweile fast
ganz von der Bildschirmoberfläche verschwunden. .
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